Frauenhilfe-Aktion

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„Denn ein Menschenleben ist unbezahlbar – Seenotrettung nicht“

Wir haben es geschafft: 1427 sind eine traurige Zahl und eine sehr große Menge an gefalteten Papierbooten!
Jedes Boot steht für einen Menschen, der in 2020 den Tod im Mittelmeer gefunden hat. Am Tag der Menschenrechte, am 10. Dezember 2021, hat die Ev. Frauenhilfe an verschieden Orten, mit aus Zeitungspapier gefalteten Booten, darauf aufmerksam gemacht.

In Bergkamen kamen Menschen vor dem „Haus Frieden“ an der Präsidentenstraße zusammen. Viele brachten Taschen mit schon fertig gefalteten Booten und auch im „Haus Frieden“ falteten fleißig Frauenhilfefrauen und Flüchtlingshelferinnen. So wurde die magische Zahl 1427 schnell erreicht. Es wurde weiter gefaltet, für alle die Unbekannten, die auf dem Weg in die Freiheit umgekommen sind.

Die Papierboote stehen als Zeichen unserer Solidarität mit den Seenotrettenden und zum Gedenken an die Verstorbenen. Dazu erklärt die Ev. Frauenhilfe: „Jedes Menschenleben ist wichtig und muss gerettet werden. Solange tagtäglich Menschen im Mittelmeer streben, müssen Zivilgesellschaften und Kirchen das Versagen der europäischen Staaten anklagen und so viele Geflüchtete wie möglich aus dem Mittelmeer retten. Nur wenn es mehr Rettungsschiffe gibt, die Menschen aus Seenot retten, können wir das Sterben im Mittelmeer beenden.“

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