Pfarrer Volker Kuhlemann stellt sich vor

Pfarrer Volker Kuhlemann stellt sich vor

…ein neuer Alter:

Gewiss, ja, ein Neuer: Volker Kuhlemann – aber keinesfalls ein junges Gesicht dazu (wie Sie deutlich sehen können): Ich bin 67 Jahre alt und bereits Pfarrer im Ruhestand.
In der westfälischen Landeskirche gibt es die Möglichkeit und auch angesichts des knapper werdenden Nach-wuchses junger PastorInnen, im Ruhestand noch weiterhin hier und dort vertretende Tätigkeiten wahrzunehmen. Ist man als PfarrerIn einmal ordiniert, verliert man diese, seine Ordinationsrechte nicht bis an sein Lebensende. Vertretungsaufgaben können auch im Ruhestand wahrgenommen werden. Von dieser Möglichkeit hat jetzt die Landeskirche und der Kirchenkreis Unna Gebrauch gemacht: Für Vertretungsaufgaben stehe ich in der Martin-Luther-Kirchengemeinde (Oberaden, Rünthe und Heil) zur Verfügung. Die Wahrnehmung dieser Aufgaben ist dem Umstand geschuldet, dass Sie als Kirchengemeinde zurzeit keine Pfarrerin/keinen Pfarrer haben, der auf einer Pfarrstelle für die pfarramtlichen Tätigkeiten verpflichtet ist. Frau Ihne und Herr Jasczyk sind nicht mehr in der Gemeinde als Pfarrerin/Pfarrer tätig. Herr Deka und ich möchten mit Frau Filler, dem Presbyterium und Ihnen als Gemeinde zusammen dafür Sorge tragen, dass das kirchliche Leben der Martin-Luther-Kirchengemeinde (Oberaden, Rünthe und Heil) in der Zeit bis zu einer Wiederbesetzung der Pfarrstelle einiger-maßen „funktioniert“.
Ich selbst werde mich schwerpunktmäßig dem gottesdienstlichen Leben widmen mit – klar – den Gottesdiensten, aber auch den Amtshandlungen (Taufen, Trauungen, Beerdigungen) und bin ansprechbar für alle die Seelsorge betreffende Fragen.
Aber: Mit wem haben Sie es da zu tun?
In Ostwestfalen bin ich großgeworden. Nach meinem Realschulabschluss in Minden habe ich den Beruf des Industriekaufmann gelernt. Nach der Kriegsdienstverweigerung schloss sich mein Zivildienst an. Zwei weitere Jahre habe ich in meinem Beruf gearbeitet, dann das Abitur nachgeholt und (folgerichtig) studiert, um Pfarrer zu werden. Vikariat in Ostwestfalen wie auch eine Synodalvikars-Tätigkeit mich in dieser Region verbleiben ließen. Eine Einzelpfarrstelle folgte im Kirchenkreis Herford, wie sich nach einem Wechsel eine Einzelpfarrstelle in Dortmund eröffnete, die ich bis zu meinem Ruhestand wahrgenommen habe.
Verheiratet bin ich. Unsere 4 Kinder sind alle aus dem Haus. An die Anrede meiner Enkelkinder mit „Opa“ habe ich mich inzwischen auch gewöhnt – zeigt sie mir doch unmissverständlich, dass meine einleitenden Worte stimmig sind, sich durchaus als nicht mehr jung empfinden zu sollen und auch zu müssen.
Also: Ein neuer „Alter“ ist jetzt unter Ihnen. Ich freue mich sehr auf Sie (vielleicht sehen/begegnen wir uns hier oder dort im Gottesdienst oder anderswo). Bitte sprechen Sie mich an – auch, wenn ich in Dortmund wohne, bin ich überhaupt gar nicht weit weg.
„Lasst uns miteinander“ – so lautet ja ein bekannter Kanon – das kirchliche Leben in Oberaden, Rünthe und Heil gestalten. Wie schön, dass wir es zusammen tun. Nur von dieser Voraussetzung her kann es gelingen! (Ja, wie denn sonst?)

Sehr herzlich grüße ich Sie,
Ihr
Volker Kuhlemann

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